Fünf Fragen an … Johann
„Bei Corscience lernt man, sicher zu programmieren“
Johann Mild absolviert seit September 2023 eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung in der Entwicklungsabteilung von Corscience. Im Interview spricht Johann über seine Aufgaben und die Zusammenarbeit im Team.
Johann, du absolvierst bei Corscience eine Ausbildung zum Fachinformatiker. Wie bist du zu uns gekommen? Warum hast du dich für diesen Weg entschieden?
Ich bin klassisch durch eine Stellenanzeige auf Corscience aufmerksam geworden, und als Erlanger war die Nähe natürlich ein großer Vorteil. Und ich wollte eine Ausbildung, die nicht nur technisch anspruchsvoll ist, sondern auch einen sinnvollen Zweck erfüllt, jenseits der üblichen Web- oder App-Entwicklung. Die Entwicklung von Software für Defibrillatoren bietet dafür natürlich eine ideale Möglichkeit.
Der Schwerpunkt Anwendungsentwicklung ist außerdem sehr produktbezogen. Ich kann hardware-nah arbeiten und lernen, wie man sicheren Code schreibt.
Erzähl‘ gerne ein bisschen von deinem Alltag. Womit beschäftigt sich dein Team? Welche Aufgaben und Projekte übernimmst du?
Ich arbeite im Team „Defi-Schock & Analyse“. Wir beschäftigen uns mit der Schockabgabe und der Analyse von EGK-Signalen. Dabei programmiere ich hauptsächlich in C/C++, ich arbeite aber auch an kleineren Utilities in Python. Bei Corscience kann ich von Anfang bis Ende an der Entwicklung eines Defibrillators mitwirken und einen wichtigen Beitrag leisten.
Was ist bis jetzt dein Highlight – was ist besonders herausfordernd?
Besonders spannend ist für mich die Arbeit an einem Modul, das die Kommunikation zwischen zwei Komponenten eines Defibrillators übernimmt. Dabei geht es darum, ein Protokoll von der Software-Schnittstelle bis hin zu den einzelnen übertragenen Bytes umzusetzen. Ich finde es spannend, genau zu sehen, welches Byte was bedeutet und wie sich die einzelnen Pakete zusammensetzen.
Wie erlebst du das Miteinander? Fühlst du dich gut betreut?
Auf jeden Fall! Vom ersten Tag an durfte ich direkt in den Projekten mitarbeiten. Wenn ich Hilfe brauche, ist immer jemand da, der mich unterstützt. Wir tauschen uns regelmäßig im Team aus. So bekomme ich auch einen Einblick in die Themen, die meine Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Gewerken beschäftigen.
Was würdest du zukünftigen Bewerber*innen für eine Fachinformatik-Ausbildung bei Corscience mit auf den Weg geben?
Bei Corscience lernt man, sicher zu programmieren mit möglichst wenig Bugs. Denn als Medizintechnik-Unternehmen müssen wir hohe Qualitätsstandards einhalten, da es um die Zuverlässigkeit und Sicherheit unserer Software geht. Außerdem deckt Corscience im Embedded-Bereich ein breites Spektrum ab, wir arbeiten sehr nah an der Hardware – und das macht das Programmieren hier einfach spannend.