Die Entwicklung von Defibrillatoren – eine Corscience-Erfolgsgeschichte

Die Entwicklung von Defibrillatoren – eine Corscience-Erfolgsgeschichte

Ein kurzer Rückblick auf die Vergangenheit der Firma Corscience und ihre Entwicklungsprojekte im Bereich Defibrillation.

Die Entwicklung von Defibrillatoren bei Corscience geht auf studentische Vorarbeiten am Institut für Biomedizinische Technik des KIT Karlsruher Institut für Technologie unter der Leitung von Prof. Armin Bolz zurück. Dort wurden in den Jahren 1995 bis 2001 erste Vorarbeiten geleistet, die nach Gründung des Unternehmens durch Prof. Bolz und der Firma Weinmann aus Hamburg in eine professionelle Produktentwicklung überführt wurden.

Gründungsprojekt der Firma Corscience war die Entwicklung eines automatischen, externen Defibrillators (AED) mit stromgeregelter Impulsabgabe für WEINMANN EMT GmbH & Co. KG. Dabei passt die eingesetzte Stromregelung die Energieabgabe individuell auf die Impedanz des Patienten an. So bekommt jede reanimationspflichtige Person die passende Energiemenge appliziert, gleichzeitig wird jedoch das Risiko von Verletzungen des Herzmuskels minimiert. Mit dem Abschluss dieser ersten AED-Entwicklung im Jahr 2005 wurde der Grundstein von Corscience als Technologie-Anbieter für Defibrillation und sicherheitskritische Systeme in der Medizintechnik gelegt.

Erweitert wurde das Technologiespektrum von Corscience im Jahr 2007 durch die Defibrillator-Baugruppe BDM 65, die zentrale Komponenten wie VF/VT-Analyse und Schockabgabe in einer OEM-Komponente vereint. Durch dieses Angebot ermöglicht Corscience seinen Geschäftspartnern die Entwicklung eines Defibrillators, ohne eigenes Know-How in dieser Kerntechnologie besitzen zu müssen.

Die erste Entwicklung eines professionellen Defibrillators fand zwischen den Jahren 2010 und 2013 statt. Das Gerät für den klinischen Einsatz durch Fachpersonal verfügte neben einer AED-Funktion auch über wählbare Schockenergien, einen Pacer, eine Blutdruckmessung, ein 12-Kanal-EKG und umfangreiche Monitoringfunktionen. Als Basis für die Display-Einheit kam ein Prozessormodul mit dem Betriebssystem Embedded Linux zum Einsatz, das zu dieser Zeit den Weg in sicherheitskritische Systeme fand.

Aktuelle Entwicklungen von Corscience im Kompetenzfeld Defibrillation implementieren neben der zentralen Defibrillator-Funktion auch eine Vielzahl von Schnittstellen für die Nah- und Fernfeldkommunikation. Hierzu zählen insbesondere Bluetooth®, WLAN, USB, Ethernet, UMTS sowie LTE. Durch diese Schnittstellen wird eine mobile Datenübertragung im Rettungsdienst sowie dem Heim- und Klinik-Monitoring ermöglicht.

In den vergangenen 19 Jahren hat Corscience zahlreiche Entwicklungen im Kompetenzfeld Elektrostimulation abgeschlossen. Darunter befinden sich vier AEDs für den low end und high end Bereich, drei Defibrillatoren für den professionellen Einsatz in Klinik und Rettungsdienst sowie zwei OEM-Baugruppen mit EKG-Analyse-Algorithmen. Die dabei gesammelten Erfahrungen werden über die Entwicklung von Defibrillatoren hinaus bei der Entwicklung von lebensrettenden und lebenserhaltenden Systemen von unseren Ingenieuren genutzt. Als ‚One-Stop-Company‘ bietet Corscience zudem umfangreiche Produktionsdienstleistungen, auch im Kompetenzfeld Elektrostimulation, an.

BDM75 Shock 360

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